FAQ

Für welche Art von Munition suchen Sie Antworten?

Bûchsenmunition

Ab wann und unter welchen Bedingungen wird Blei für Büchsenmunition verboten?

Die EU-Kommission will bleihaltige Munition verbieten.

Das Datum, an dem das Verbot in Kraft tritt, steht noch aus und eine endgültige Entscheidung wurde zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht getroffen.

Was ist ein monolithisches bleifreies Geschoss?

Monolithische Geschosse werden aus einem Stück aus 100% Kupfer hergestellt und zeichnen sich durch eine nahezu vollständige Massenretention aus, für eine höhere Tiefenwirkung, selbst bei Knochentreffern und dichtem Gewebe. Diese Technologie findet in der bleifreien Munition WINCHESTER Extreme Point Copper Impact.

Was ist ein bleifreies Mantelgeschoss?

Mantelgeschosse sind aus einem Mantel aus einer Metalllegierung und einem Kern aus einem anderen Material aufgebaut. Diese Technologie verringert die Kupferablagerungen im Lauf, die für monolithische Kupfermunition typisch sind. Winchester hat zwei Lösungen im Sortiment.

WINCHESTER COPPER FORCE: Dünnwandiger Mantel aus einer Kupfer-Zinn-Legierung mit einem speziellen Profil, das eine sofortige Energieabgabe und eine hohe Tiefenwirkung gewährleistet. Der Kern besteht aus Kupfer. Diese Munition wird für mittelschweres bis schweres Hochwild empfohlen.

WINCHESTER VARMINT-X LEAD FREE: Dünnwandiger Messingmantel mit einem speziellen Profil, das eine schnelle Fragmentierung gewährleistet. Der Kern besteht aus Zink. Diese Munition ist zur Regulierung von Schädlingen wie Füchse oder anderes Raubwild bestimmt.

Welche Materialien verwendet WINCHESTER, um die Wirksamkeit seiner bleifreien Büchsenmunition zu gewährleisten?

WINCHESTER hat eine Reihe von bleifreier Munition entwickelt, die auf 3 verschiedenen Technologien basiert:

 

Ein monolithisches Kupfergeschoss:

Die WINCHESTER Extreme-Point Copper Impact ist ein monolithisches Geschoss aus 100% Kupfer, das ideal für Jäger geeignet ist, die eine hohe Tiefenwirkung und eine zuverlässige Expansion auf alle Distanzen bei mittelschwerem bis schwerem Wild wünschen, da der große Hohlraum, der mit einer Kunststoffspitze mit großem Durchmesser verschlossen wird, die Expansion begünstigt.

 

 

Ein Mantelgeschoss mit monolithischem Kupferkern:

Die WINCHESTER Copper Force™ ist auf eine massive Energieabgabe ausgelegt und bietet gleichzeitig eine hohe Tiefenwirkung. Der bleifreie Kern aus massivem Kupfer trennt sich beim Aufprall vom Mantel, dringt tief ein und weist eine hohe Ausschusswahrscheinlichkeit auf. Der herkömmliche Mantel um den massiven Kupferkern beseitigt das für monolithische Geschosse typische Problem der Kupferablagerungen im Lauf und sorgt für Präzision und eine einfache Reinigung des Gewehrs. Die hohe Geschwindigkeit gewährleistet eine gestreckte Flugbahn und eine maximale kinetische Energie auf alle Distanzen.

Die COPPER FORCE™ eignet sich ideal für alle Wildarten und ist besonders wirkungsvoll bei leichtem bis mittelschwerem Wild wie Rehwild und Schwarzwild.

 

 

Ein Mantelgeschoss mit vorfragmentiertem Zinkkern:

Bei der Raubzeugregulierung ist die WINCHESTER Varmint X Lead Free, ein Mantelgeschoss mit Zinkkern, ideal für Jäger, die eine sehr schnelle Energieabgabe an das Raubzeug wünschen.

Die COPPER FORCE ist leichter als herkömmliche Geschosse. Ist sie auch bei Hochwild wirksam?

Die ballistische Leistung im Ziel wird durch die kinetische Energie, die Fähigkeit des Geschosses, Energie an das Wild abzugeben (Einschussdurchmesser) und die Erhaltung seiner Energie (Restgewicht) bestimmt. Die kinetische Energie wird durch das Gewicht und die Geschwindigkeit des Geschosses definiert. Die effektive Energieabgabe an das Wild kann durch ein spezielles Geschossdesign optimiert werden. Das Restgewicht wird durch die Materialien und das Geschossdesign bestimmt.

Ein herkömmliches Bleigeschoss pilzt beim Aufprall auf das Doppelte seines ursprünglichen Durchmessers auf und gibt so seine Energie ab. Allerdings verliert das Geschoss einen erheblichen Teil seines ursprünglichen Gewichts (Fragmentierung des Bleis), was seine kinetische Energie entsprechend verringert.

Die COPPER FORCE ist eine bleifreie Munition, die aus folgenden Gründen bei Hochwild, insbesondere bei mittelgroßem Wild, sehr wirksam ist:

  • Seine sehr hohe Geschwindigkeit entwickelt eine kinetische Energie, die mit der eines schweren Geschosses vergleichbar ist (4.000 Joule an der Mündung im Kaliber .30-06).
  • Sein Einschussdurchmesser, der größte, der jemals entwickelt wurde, gewährleistet eine sofortige und beachtliche Abgabe der kinetischen Energie an das Wild.
  • Sein monolithischer Kupferkern garantiert ein maximales Restgewicht und damit den Erhalt seiner kinetischen Energie.
Wird das Sortiment der WINCHESTER-Büchsenmunition um weitere Produkte ergänzt?

Als Weltmarktführer wird WINCHESTER auch weiterhin bleifreie Lösungen für alle Verwendungen anbieten.

Ist bleifreie Munition ebenso sicher in der Anwendung wie bleihaltige Munition?

Wie bei jeder bleihaltigen oder bleifreien Munition gibt es grundlegende Sicherheitsregeln, die Sie beachten sollten, um die Risiken für Sie und Ihre Mitmenschen zu begrenzen.

Hinsichtlich der Gefahren durch Querschläger ist bei allen monolithischen Geschossen besondere Vorsicht geboten.

Gibt es Einschränkungen bei der Verwendung von bleifreier Munition?

Vergewissern Sie sich, dass die Munition für ihre Verwendung geeignet ist. Dieser Punkt wird in der nächsten Frage behandelt.

Bei der Jagd ist jederzeit ein ethischer Schuss sicherzustellen, d.h. eine einwandfreie Tötungswirkung auf die gewählte Distanz.

Beim Sportschießen wählen Sie Munition, die die erforderliche Leistung und das notwendige Sicherheitsniveau gewährleistet.

Gibt es technische Einschränkungen bei der Verwendung von bleifreier Munition?

Prinzipiell gibt es keine Einschränkungen bei der Verwendung von bleifreier Munition in modernen Büchsen. Suchen Sie im Zweifelsfall Ihren Büchsenmacher zur Beratung auf.

Alle Büchsen von Browning/WINCHESTER sind für das Verschießen von bleifreier Munition geeignet.

Muss ich meine Optik einstellen lassen, bevor ich bleifreie Munition verwende?

Es ist immer ratsam, seine Optik einstellen zu lassen, wenn man die Munition wechselt.

Muss ich den Gasdruck meiner Selbstladebüchse einstellen lassen, bevor ich bleifreie Munition verwende?

Bei der Verwendung von bleifreier Munition müssen keine besonderen Einstellungen vorgenommen werden. Dennoch kann bei einer Änderung des Geschossgewichts eine Anpassung erforderlich sein. Fragen Sie im Zweifelsfall bei Ihrem Büchsenmacher nach.

Muss ich meine Selbstladebüchse einstellen lassen, bevor ich bleifreie Munition mit einem Schalldämpfer verwende?

Es wird generell empfohlen, den Gasdruck Ihrer Selbstladebüchse einstellen zu lassen, wenn Sie einen Schalldämpfer montieren, unabhängig von der Art der Munition. Wenn Ihre Büchse bereits mit einem Schalldämpfer eingestellt wurde, sind bei einem Munitionswechsel keine weiteren Justierungen erforderlich.

Muss ich meinen Lauf reinigen, wenn ich bleifreie Munition verwende?

Es wird immer empfohlen, den Lauf vor einem Munitionswechsel zu reinigen, um die verschiedenen Partikel zu entfernen. Es ist außerdem immer ratsam, den Lauf nach jedem Gebrauch zu reinigen.

Mantelgeschosse erfordern eine herkömmliche Pflege.

Monolithische bleifreie Geschosse aus 100 % Kupfer können zu stärkeren Kupferablagerungen im Lauf führen. Aus diesem Grund wird empfohlen, den Lauf regelmäßig mit einem speziellen Kupferlösungsmittel zu reinigen, um die optimale Präzision Ihrer Büchse zu erhalten.

Die COPPER FORCE verfügt über einen herkömmlichen Mantel, der einen massiven Kupferkern umgibt. Hierdurch wird das für monolithische Geschosse typische Problem der Kupferablagerungen im Lauf beseitigt, was die Präzision und eine einfache Reinigung des Gewehrs gewährleistet.

Jagdpatronen

Ab wann und unter welchen Bedingungen wird Blei für Jagdpatronen verboten?

Die EU-Kommission will bleihaltige Munition verbieten.

Für Feuchtgebiete wurde das Verbot verabschiedet und gilt ab Februar 2023.

Für andere Verwendungszwecke steht die Entscheidung noch aus, ab wann das Verbot tatsächlich gelten soll.

Worin bestehen die Unterschiede zwischen einer bleifreien Patrone mit Standarddruck und einer Hochleistungspatrone?

Eine bleifreie Patrone mit Standarddruck unterscheidet sich von einer Hochleistungspatrone in drei technischen Kriterien: dem maximalen Druck, der maximalen Geschwindigkeit und der zulässigen Schrotgröße.

Bleifreie Patronen mit Standarddruck werden mit einem maximalen Druck von 740 bar geladen, bei einer maximalen Geschwindigkeit von 425m/s 2,5m nach der Mündung und mit einem auf 3,25mm begrenzten Schrotdurchmesser (Nr. 4). Diese Patronen können aus allen Flinten mit Wechselchokes und Beschussprüfung bei 930 bar verschossen werden und sind auf der Hülse und auf der Verpackung entsprechend gekennzeichnet.

Bleifreie Hochleistungspatronen werden mit einem maximalen Druck von 1.050 bar geladen, bei einer maximalen Geschwindigkeit von 430m/s 2,5m nach der Mündung. Die Hülsen und Schachteln tragen den Aufdruck „Max 1.050 bar“.

Diese Hochleistungspatronen sind ausschließlich für Flinten mit Stahlschrotbeschuss (Lilien-Stempel) zugelassen.

marquage Fleur de Lys + CIP sur canon

 

Zusammenfassung:

Standarddruck

Bleifreie Schrotpatrone

Hochleistung

Bleifreie Schrotpatrone

Maximaler Gebrauchsdruck

740 bar

Maximale Geschwindigkeit

425m/s nach 2,5m

Maximaler Schrotdurchmesser

< 3,25mm

Erlaubte Wechselchokes

Alle

 

 

Erlaubte Waffen

Nur Wechselchokes

Beschussprüfung bei mindestens 930 bar

 

Maximaler Gebrauchsdruck

1.050 bar

Maximale Geschwindigkeit

430m/s nach 2,5m

Maximaler Schrotdurchmesser

Keine Beschränkung

Erlaubte Wechselchokes

Schrote > 4mm: maximal 1/2

Empfohlene Wechselchokes

maximal 1/2 für alle Schrotgrößen

Erlaubte Waffen

Nur Wechselchokes

Stahlschrotbeschuss bei 1.320 bar

Mit Lilienstempel

 

Bei Flinten mit festen Chokes ist eine Überprüfung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt erforderlich, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

Welche Materialien verwendet WINCHESTER für seine bleifreie Munition?
  • Stahl bei Patronen mit Standarddruck, die für Flinten mit Wechselchokes und Beschussprüfung bei mindestens 930 bar bestimmt sind.

Siehe unsere Patronen mit „Standarddruck“

 

  • Stahl oder Kupfer bei Hochleistungspatronen, die ausschließlich für Flinten mit Stahlschrotbeschuss bei 1.320 bar (mit Wechselchokes) bestimmt sind.

Sehen Sie sich unsere „Hochleistungs“-Patronen an

 

  • Wismut für alle Flinten, einschließlich Flinten mit Beschussprüfung unter 930 bar.

Zur Produktseite von Bismuth

 

Hinweis: Bei Flinten mit festen Chokes ist eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt erforderlich, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

Wird das WINCHESTER-Sortiment an bleifreien Jagdpatronen um weitere Produkte ergänzt?

Als Weltmarktführer wird WINCHESTER auch weiterhin bleifreie Lösungen für alle Verwendungen anbieten.

Woher weiß ich, ob ich Stahlschrotpatronen in meiner Flinte verschießen darf?

Wenn Sie sich für bleifreie Patronen mit Standarddruck entschieden haben, können diese Patronen in Flinten mit Beschussprüfung bei 930 bar ohne Choke-Beschränkung* verschossen werden.

 

Für die Verwendung von bleifreien Hochleistungspatronen muss Ihre Flinte Stahlschrotbeschuss haben. In diesem Fall trägt Ihre Flinte den Lilienstempel auf dem Lauf. Es wird empfohlen höchstens einen 1/2-Choke zu verwenden*. Flinten von WINCHESTER / Browning mit Wechselchokes haben seit mehr als 20 Jahren Stahlschrotbeschuss.

fleurs de lys

Siehe Testmarkierungen auf der CIP-Website

 

* Hinweis: Bei Flinten mit festen Chokes ist eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt erforderlich, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

 

Lassen Sie sich im Zweifelsfall die Beschussprüfung Ihrer Flinte von Ihrem Büchsenmacher oder Ihrem örtlichen Beschussamt bestätigen.

Gibt es bleifreie WINCHESTER-Patronen, die in Flinten ohne Stahlschrotbeschuss verwendet werden können?

Bismuth-Patronen können in Flinten verschossen werden, die eine Beschussprüfung unter 930 bar, bei 930 bar oder Stahlschrotbeschuss bei 1.320 bar haben.

Entdecken Sie hier unser Sortiment an Bismut-Patronen.

Bei Flinten mit festen Chokes wird eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt empfohlen, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

Wenn Ihre Flinte mit Wechselchokes eine Beschussprüfung bei 930 bar hat, können Sie auch bleifreie Patronen mit Standarddruck verschießen.

Die Patronen WINCHESTER STEEL 28 Gramm für die Jagd und X2 STEEL für das Sportschießen fallen in die Kategorie der sog. Standarddruck-Patronen.

Entdecken Sie hier das WINCHESTER-Sortiment:

 

Bleifreie Patronen „Standarddruck“ Bleifreie Patronen „Hochleistung“ Wismut
Alte Flinten (Beschussprüfung <930 bar) NEIN NEIN JA
Flinten mit festen Chokes Eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das Beschussamt ist erforderlich. NEIN JA
Flinte mit Wechselchokes und Beschussprüfung bei 930 bar JA NEIN JA
Hinweis – Flinte mit Stahlschrotbeschuss bei 1.320 bar (Lilienstempel) JA JA JA

 

Welche Wechselchokes kann ich zum Verschießen von Stahlschrotpatronen in meiner Flinte verwenden?

Die Wahl des Chokes hängt vom Patronentyp ab.

Bei bleifreien Patronen mit Standarddruck im Kaliber 12 können laut CIP alle Wechselchokes verwendet werden (vom zylindrischen Choke bis zum Vollchoke), je nach Vorliebe des Schützen.

Hinweis: Bei Flinten mit festen Chokes ist eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt erforderlich, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

 

Bei bleifreien Hochleistungspatronen im Kaliber 12 mit Schrotdurchmessern kleiner als 4mm wird empfohlen maximal einen 1/2-Choke zu verwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Es können aber auch 3/4- und Vollchokes verwendet werden. Wichtig: Bleifreie Hochleistungspatronen sind in Flinten mit festen Chokes nicht zulässig.

Bei bleifreien Hochleistungspatronen im Kaliber 12, deren Schrotdurchmesser 4mm übersteigt, darf nur ein 1/2-Choke oder kleiner verwendet werden.

Weitere Informationen und mögliche Einschränkungen für andere Kaliber finden Sie auf der CIP-Website oder diese Seite, die Sie über die theoretischen Beschränkungen für jedes Kaliber informiert.

Ist die Garbe einer Stahlschrotpatrone ähnlich wie die einer Bleischrotpatrone?

Nein. Eine Stahlschrotpatrone enthält bei gleichem Grammgewicht mehr Schrote als eine Bleischrotpatrone. Dies ist auf die geringere Dichte von Stahl im Vergleich zu Blei zurückzuführen. Außerdem ist Stahl härter als Blei, was bedeutet, dass sich die Schrote beim Schießen weniger stark verformen und sich dadurch weniger Randschrote ergeben. Die Garbe der Stahlschrote ist daher konzentrierter, homogener und gleichmäßiger als eine Bleischrotgarbe. Deshalb wird empfohlen, bei Stahlschrot maximal einen 1/2-Choke zu verwenden.

Wenn ich von Blei auf Stahl umstelle, kann ich dann die gleiche Schrotgröße verwenden?

Da Stahl leichter ist als Blei, sind die Energieabgabe und die Beibehaltung der Geschwindigkeit geringer als bei einer Bleischrotpatrone. Bei der Umstellung auf eine Stahlschrotpatrone ist es daher ratsam, zwei Schrotnummern kleiner als bei Bleischrot zu verwenden (Beispiel: Wenn Sie Nr. 6 in Blei verschießen, wird empfohlen, Nr. 4 in Stahl zu verschießen).

Außerdem muss die Schussdistanz im Vergleich zu einer Bleischrotpatrone bei gleicher Geschwindigkeit um 5 bis 10 m verringert werden. In der Praxis bedeutet dies, dass eine Taube, die mit Bleischrotgröße 6 auf 35 m geschossen wird, bei bleifreiem Schrot Größe 4 auf 25m-30m erfordert.

SCHROTGRÖSSE BLEI SCHROTGRÖSSE STAHL
10 8
9 7
8 6
7 5
6 4
5 3
4 2
3 1

Bei Kupfer, das etwas formbarer ist als Stahl, empfiehlt es sich, nur eine Schrotnummer von den verwendeten Bleischroten abzuziehen.

Ist es möglich, mit bleifreien Patronen eine ähnliche Leistung wie mit Bleischrotpatronen zu erzielen?

Ja. Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung bleifreier Patronen bietet Ihnen WINCHESTER, der weltweit größte Munitionshersteller, eine breite Palette bleifreier Patronen, die eine ähnliche Leistung wie herkömmliche Bleipatronen bieten. Entdecken Sie hier das gesamte Sortiment der bleifreien WINCHESTER-Patronen.

Ich habe gehört, dass bleifreie Patronen unwirksam sind. Stimmt das?

Falsch. Zahlreiche Feldtests haben bewiesen, dass moderne bleifreie Patronen effizient sind und nun das erforderliche Maß an ballistischer Leistung während des Flugs und im Ziel aufweisen.

Können bleifreie Schrotpatronen meine „alte“ Flinte beschädigen?

Bleifreie Patronen mit Standarddruck können, unabhängig vom Material der Schrote, in allen Flinten mit Wechselchokes und Beschussprüfung bei 930 BAR verschossen werden. Hinweis: Die CIP verbietet das Verschießen von bleifreien Hochleistungspatronen in Flinten ohne Stahlschrotbeschuss, d.h. Beschuss bei 1.320 BAR und Lilienstempel.

Wenn Ihre „alte“ Flinte keine dieser beiden Beschussprüfungen hat, sind Patronen mit Wismutschrot, wie in der Produktreihe WINCHESTER Bismuth, die sicherste Option. Wismut ist in der Tat beinahe so weich wie Blei, sodass die Schrote die Läufe Ihrer „alten“ Flinte nicht beschädigen. Suchen Sie im Zweifelsfall unbedingt Ihren Büchsenmacher zur Beratung auf.

Hinweis: Bei Flinten mit festen Chokes ist eine fachkundige Beratung durch einen Büchsenmacher oder das örtliche Beschussamt erforderlich, um die ursprüngliche Unversehrtheit des Laufs sowie seine Eignung für das Verschießen von bleifreien Patronen zu gewährleisten.

Können Patronen, die mit Pfropfen aus „abbaubaren“ alternativen Materialien geladen sind, meine Flinte beschädigen?

Stahlschrotpatronen mit Pfropfen aus anderen Materialien als Kunststoff kommen allmählich auf den Markt. Diese neuen Pfropfen können anders reagieren als herkömmliche Pfropfen. Wenn Sie eine Patrone mit einem Pfropfen aus einem anderen Material als herkömmlichem Kunststoff verwenden, achten Sie darauf, dass der Lauf gut geschützt bleibt und dass die Stahlschrote nicht mit dem Lauf in Berührung kommen, da dies den Lauf schwer beschädigen kann. Suchen Sie im Zweifelsfall Ihren Büchsenmacher zur Beratung auf.

Ist die Gefahr von Querschlägern bei Stahlschrotpatronen größer?

Wie bei jeder bleihaltigen oder bleifreien Munition gibt es grundlegende Sicherheitsregeln, die Sie beachten sollten, um die Risiken für Sie und Ihre Mitmenschen zu begrenzen.

Da sich Stahl nicht verformt, achten Sie darauf, nicht auf harte Oberflächen oder auf Wasser zu schießen, um die Gefahr von Querschlägern zu begrenzen.

Muss ich die Läufe meiner Flinte reinigen, wenn ich bleifreie Munition verwende?

Ganz gleich welche Munition Sie verwenden, es wird immer empfohlen, Flintenläufe nach jedem Gebrauch zu reinigen.

Was ist sonst noch zu beachten, wenn ich Wild mit Stahl- oder Kupferschroten erlegt habe?

Unabhängig von der Art der Schrote ist es wichtig, beim Zerlegen des Wildes immer darauf zu achten, dass möglichst viele Schrote entfernt werden. Achten Sie besonders auf Ihre Zähne, wenn Sie Wildbret essen.

Beliebte Ressourcen

CIP-Standards

Die Ständige Internationale Kommission stellt einheitliche Regeln für den Beschuss von Feuerwaffen und Munition auf, um die gegenseitige Anerkennung der Beschusszeichen der Mitgliedstaaten sicherzustellen. Der Ständigen Internationalen Kommission gehören vierzehn Staaten an.

Winchester-Website

Sie können alle unsere Produkte auf unserer Winchester-Website finden.